Beilngries
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Laumer
Schloss Hirschberg
Von Wassern umgeben, so
könnte man die oberbayerische Stadt auch charakterisieren. Am
Südrand windet sich die Altmühl vorbei, nördlich verläuft der
Rhein-Main-Donau-Kanal und durch die Stadt fließt das Flüsschen
Sulz und auch der König- Ludwig-Kanal kommt aus Norden auf die
Stadt zu.
2007 feierte Beilgries mit seinen
gut 9000 Einwohnern sein 1000jähriges Gründungsjubiläum.
Entstanden ist der Ort, so zumindest die Legende, aus einem Streit
der Brüder derer von Hirschberg. Sie wollten eine Stadt gründen,
konnten sich jedoch nicht einigen. So warfen sie ihre Äxte von
ihrer Burg ins Tal. Beide blieben im Schwemmland von Sulz und
Altmühl, dem Gries, liegen. Daher der Name Beilngries.
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Beilgries gehörte von 1805 bis zur
Gebietsreform 1972 zur Oberpfalz.
Heute versteht sich die Stadt als
Eingangstor zum Naturpark Altmühltal.
Die neubarocke
Stadtpfarrkirche St. Walburga ist ein Bau aus den Jahren 1911 -
1913. Unverwechselbar die beiden 50 Meter
hohen Türme. Sie sind mit buntglasier-
ten Ziegeln bedeckt.
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Schloss Hirschberg
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Ab 1170 errichteten die
Grafen von Görling auf dem Höhenzug Hirschberg westlich des
heutigen Beilngries eine langgestreckte Burganlage.
1305 kam, nach dem Aussterben der
Hirschberger Linie, die Anlage zum Bistum Eichstätt.
Nach einem Brand 1632
wurde die Burg nahezu ein halbes Jahrhundert später teilweise
wieder aufgebaut.
Ab 1760 wurde sie im
Stile des Rokoko weiter ausgebaut. Im 19. Jahrhundert wechselte
die Burg mehrfach den Besitzer.
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Heute fungiert sie als Bildungs- und
Exerzitienhaus des Bistums Eichstätt.
Die Anlage ist
nicht öffentlich zugänglich, nur nach vorheriger Anmeldung.
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