Ursprünglich im 10.
Jhd. als Burg
über dem Maintal angelegt, wurde sie 1069 zur Nutzung durch die
Benediktiner zum Kloster umgebaut. Nach wirtschaftlichem Niedergang durch
Kriege (Plünderungen, Brände) gelangte die Abtei ab 1650 wieder
zu wirtschaftlicher Blüte, sodass ab 1700 umfangreiche
Bauprojekte realisiert werden konnten.1803 fiel das Kloster der
Säkularisation zum Opfer. Zehn Jahre später erwarb der Herzog von Bayern die Anlage und nutzte sie
nach mehreren Umbauten als Sommerresidenz. Daher die Bezeichnung
Schloss Banz.
Trappisten pachteten 1920 das Schloss, zogen aber bereits nach
fünf Jahren wieder ab. Grund: Zu wenig Ruhe!
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1933 rwarb die Gemeinschaft der heiligen Engel die Anlage.
Bereits zwei Jahre später wurden das Seminar und die
Lehrtätigkeit durch das Naziregime verboten. Bis 1945 diente es
als Lazarett.
1978 ging es in den Besitz der Hans-Seidel-Stiftung über.
Für Tagesbesucher ist die
prächtige Klosterkirche der Anziehungspunkt, nach oder vor dem
Besuch von Vierzehnheiligen
auf der anderen Mainseite bei Lichtenfels.
Für
eine körperliche Betätigung bietet sich eine Wanderung auf den Staffelberg
an.
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