Mücheln
- Geiseltalsee
Luftbild
Laumer
Mit einer Wasserfläche
von 18,4 qkm und einer Uferlänge von 41 km ist der
Geiseltalsee, 50 km westlich von Leipzig, der größte,
künstliche See Deutschlands. Das Luftbild zeigt nur den
nordwestlichen Teil mit den Ausläufern der Stadt Mücheln.
Die Flutung mit Saalewasser begann 2003 und dauerte über acht
Jahre. Das Seenland entstand im Zuge der Renaturierung des
früheren Braunkohletagebaugebietes Geiseltal. Der
Ausbau der touristischen Nutzung ist im vollen Gange:
Aussichtsturm, Jachthafen, Gastronomie ... |
Im Ortsteil Ulrich der Stadt Mücheln liegt das Wasserschloss.
Das Besondere an diesem Bau, dessen
Ursprung im 12. Jahrhundert liegen dürfte, ist sein Pfahlbau. Damit
diese Bausubstanz durch Austrocknung nicht zerstört wird, umgibt
das Gebäude ein Wassergraben.
Das Schloss befindet sich in
Privatbesitz und wird laufend renoviert.
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Schloss
Seeburg
Die Geschichte der Burg
- fünf km südöstlich der Lutherstadt
Eisleben - am süßen See reicht bis ins 9. Jhd.
zurück. Ab 1501 bauten die Grafen von Mansfeld die Anlage zu
einem repräsentativen Schloss um.
Heute befindet es sich in Privatbesitz und wird in der Hauptsache
gastronomisch genutzt. |
Der Name ist irreführend.
Aufgrund der umliegenden Salzschichen ist das Wasser leicht
salzig.
Er ist touristisch gut erschlossen.
Südlich des süßen Sees gibt es eine Senke. Dort befand sich bis
Anfang des 19. Jhd. der salzige See. Zum Schutz des
damaligen Bergbaus wurde er trockengelegt. |
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