Segelflugplatz Etting Adelmannsberg

Lage: 6 km nördlich von Ingolstadt - Koordinaten 48 48 37,1 N    11 25 29,2 E - Bahn: Gras; 10 / 28 - Höhe 380 m - Platzrunde südlich 600 m - Achtung Kontrollzone Manching - Funk  135.090 - Telefon 0841-3 87 06 PPR -  offen am Wochenende bei Segelflugwetter - Getränke - keine Anbindung an öffentlichen  Verkehr - HP: Verein: Aero-Club Ingolstadt     

Eting 2003

Eingerahmt von neuen Siedlungen mit einigen nicht eben fliegerfreundlichen Zeitgenossen, Hochspannungsleitungen und der neuen ICE-Trasse liegt dieser kleine Segelflugplatz an nördlichen Rand der Industriezone Ingolstadt. Die riesigen Audi-Werke und die Erdölraffinerie heben sich beim Anflug markant im Süden ab. Sie liegen allerdings innerhalb der Kontrollzone von Manching. Am Wochenende ist sie i.d.R. nicht in Betrieb. Trotzdem vorher erkundigen, wenn man unbedingt diese weniger landschaftlich schöne Gegend überfliegen möchte.

Auf dem Platz sind Segler und Motorsegler beheimatet, sowie eine aktive Gruppe von Modellfliegern.

Die asphaltierten Anrollstreifen jeweils am Beginn der Bahn reichen für ein Trike locker zum Start.

 Die Grasbahn ist ungewöhnlich glatt. Kein Holpern!

Flugplatz Etting 2003

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 letzte  Aktualisierung Februar 2024
Die Daten sind nicht für Navigationszwecke geeignet. Informieren Sie sich hierzu im AIP

Kleine Chronik des Platzes

Bereits 1931 begann in und um Ingolstadt die "offizielle" Segelfliegerei durch Gründung eines Vereins. Man startete mit Holzgleitern mittels Gummiseilzug aus der Ebene und von den nahen Hügeln. 1950 wurde nach Aufhebung des Flugverbots der Alliierten der Aero-Club Ingolstadt aus der Taufe gehoben. Da man noch kein eigenes Gelände hatte, startete man von Plätzen im Umland wie Manching und Eichstätt.

Etting gibt es schon seit 1958. Initiator für einen Segelflugplatz war ein Herr Josef Meier. So eine richtige Zulassung gab es aber nicht. Erst 1965 wurde das jetzige Gelände offiziell zugelassen. Drei Jahre später konnte die Flugzeughalle in Betrieb genommen werden. Seit 1972 wurde der Platz besser ausgebaut, die holprigen Wiesen eingeebnet. Segelflug war gut mit Schleppmaschinen möglich.

Im Jahr 2000 musste der Platz den neuen Anforderungen gemäß etwas ausgebaut werden. An den Enden der Bahn, die man wegen der neuen ICE-Trasse nach Westen verlängern musste - dafür Kürzung im Osten - kamen geteerte Anrollstreifen. Damit vermindert sich der Anrollwiederstand der Segelflugzeuge. Der Start ist sicherer.

Seit Sommer 2003 ist der Platz endgültig abgenommen und ganz offiziell zugelassen.