Söllitz                                     Luftbild Laumer  

Söllitz 2019

Kirche Söllitz 2014

Söllitz hoch über dem Tal der Pfreimd - Luftbild von Nordwesten - gehört seit 1970 zur Gemeinde Trausnitz

Seine Geschichte beginnt mit einer Slawensiedlung im 8./9. Jahrhundert. 

Schon von weitem sticht das freundliche Gelb der Wallfahrtskirche zu Söllitz aus der Hügellandschaft des Oberpfälzer Waldes. 
Die Kirche ist  dem Heiligtum der Gottesmutter und den 14 Heiligen Nothelfern gewidmet. 

Die Verehrung der 14 Nothelfer reicht bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück und hat in der Wallfahrtsbasilika von Vierzehnheiligen am Main das große Vorbild.

Urkundlich erwähnt ist das Nothelfer-
kirchlein  erstmals 1508. Obwohl ziemlich klein, zog es bald viele Wallfahrer an.

Kirche 2015

Am 9. Juni 1872 brach das Unheil über die Kirche herein. 

Ein Blitz entzündete das Gebäude, es brannte völlig nieder. Man konnte allerdings einige wertvolle Stücke aus der brennenden Kirche retten: Das Mariengnaden-
bild, lebensgroße Holzplastiken und einige Votivtafeln. 
Aber sonst blieben nur die verkohlten Grundmauern den fassungslosen Gläubigen übrig. 

1723 ließ Pfarrer Gruber das alte baufällige Gebäude abreißen, ein neues Gotteshaus entstand, das "an Größe und Schönheit in der Umgebung seinesgleichen sucht", wie der Chronist bemerkte. 150 Jahre war es der Stolz der dortigen Bevölkerung.

Söllitz 2008

Doch bald entschloss man sich, die Kirche wieder aufzubauen. 1877 begann man mit großer Zuversicht und im Vertrauen auf die 14 Nothelfer. Ein Jahr später konnte bereits wieder ein Gottesdienst abgehalten werden. Dank vieler Spender, Wohltäter und Stifter war man in der Lage, die Kirche reichhaltig ausstatten, z. T. mit Altären und Statuen aus anderen Kirchen.

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