Gunzendorf                             Luftbild Laumer   

Gunzendorf 2016

Kirche 2018 Als die Franken im 6. Jahrhundert die Gegend eroberten, soll ein Anführer namens Gunzo oder Gundelo den Ort gegründet haben. 
Die wechselvolle Geschichte des Pfarrdorfes endet vorläufig mit der Eingemeindung 1978 nach Auerbach.

Die überraschend  prunkvoll in Barock ausgestattete Dorf-
kirche St. Ägidius geht auf eine Schlosskapelle zurück. Sie hat einen gotischen Chorraum. Teile der Längs-
mauern stammen sogar von der Urkirche Mitte des 12. Jahrhunderts.
Neben dem Bild des Ägidius ist die Heilige Katharina in einem reich mit Akanthus verzierten Rahmen dargestellt.

Steinamwasser

Steinamwasser 2018
Über 900 Jahre geht die Geschichte von  "Steinege Wazzer ex parte" zurück (1108 Schenkungsurkunde des Kaisers an das Hochstift Bamberg). 
1295 verpfändete der Bischof eine Veste (Burg Strebenstein) an die Landgräfin von Leuchtenberg. Hundert Jahre später war die Fes-
tung  so heruntergekommen, dass sie damals schon als Ruine galt. 
Heute finden sich oberhalb der Ortschaft nur mehr wenige Steinquader. Für unsere Ohren mag der Name seltsam klingen, doch er beschreibt treffend wie früher hier in der felsigen Karstlandschaft an den Wasserläufen Goldbrunnen und Ortles-
bach die wenigen Siedler dem Land durch Ackerbau ihre Lebens-
grundlage abgerungen haben und die Wasserkraft nutzten.

Treffend reimte auch der Volksmund, wer hier gelebt hat: "Drei Bauern, zwoa Mülla, zwoa Wirt, da Schousta und da Hirt“. Dass inzwischen einige Bewohner mehr dazugekommen sind, sieht man an der Zahl der Häuser, und die genannten Berufe übt schon lange keiner mehr aus - bis auf die Wirte in den zwei Gasthäusern.

Weidlwang

Weidlwang 2018

Neben der Eisenbahnlinie von Neuhaus nach Pegnitz liegt die Einöde Weidlwangermühle.

Kanonier 2018

Wie eine Ausbuchtung schiebt sich die Oberpfalz hier in das Gebiet von Mittelfranken hinein. Hier am äußersten Rand im Tal der Pegnitz mit der gleichnamigen Stadt liegt die Ortschaft Weidlwang. 
Die gut 50 Einwohner gehören gemeindlich zur Stadt Auerbach.

Bekannt ist der Kanonier von Weidlwang, eine 3 m hohe und 800 kg schwere Soldatenfigur auf einem Felsen oberhalb des Dorfes, erst 2002 wieder neu installiert.

Dieses Mahnmal des Friedens erinnert an die Rettung der Bewohner während des Dreißigjährigen Krieges vor den heranrückenden Schweden durch eine List. 

Ein verwundeter Soldat riet den verzweifelten Dörflern auf dem markanten Felsen einen Pflug und ein hölzernes Rohr als Kanonenattrappe aufzustellen. Tatsächlich ließen sich die Schweden täuschen und zogen, angesichts des scheinbar gut bewachten Dorfes, ohne es diesmal zu plündern, wieder ab. 

Ranzenthal

Bis 1978 war Ranzentahl eine eigenständige Gemeinde. Im Zuge der Gemeindereform wurde es nach Auerbach eingemeindet.

 

 

 

 

Pferrach

Pferrach ist ein Ortsteil von Auerbach. Es liegt zwischen der Stadt und Nasnitz.

Von dem einstigen Schwesternkloster ist heute nichts mehr erhalten.

 

Ranzenthal 2023

Pferrach 2018

Ligenz - Mühldorf

Ligenz 2023

Bis zur Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg trieb die Wasserkraft des Goldbrunnenbaches (heute Flembach) einen bedeutenden Eisenhammer an. Handelsbeziehungen bestanden bis nach Nürnberg. Ein Wiederaufbau Ende des 17. Jhd. führte zu einer Mühle, die bis in die 50er Jahre des letzten Jhd. betrieben wurde. Es sind Orte in der Gde. Auerbach.

Guteneck