.Burgruine Wolfstein                            Luftbild Laumer 

Wolfstein total 2018 Blick von Süden auf die Burgruine Wolf- stein. 
Am linken Bildrand die Ausläufer der Stadt Neumarkt, am Fuß des Burgberges Labersricht und Schafhof.

Fährt man von Amberg oder der Autobahn von Nürnberg kommend auf Neumarkt zu, so fällt einem schon von weitem die Burgruine Wolfstein ins Auge. Sie war einst Stammsitz der Herren von Wolfstein, eines bedeutenden Adelsgeschlechts der Oberpfalz. Ihr letzter Spross ist in der Sulzbürger Kirche begraben ist.

1120 ist die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Durch geschicktes politisches Taktieren sicherten sich die Wolfsteiner ein erhebliches Besitztum, brachten es sogar zu Reichsgrafen.


Die meisten der über 300 Burgen im Grenzland wurden durch Kriege zerstört, nicht aber Wolfstein.

Nach dem Aussterben der männlichen Linie 1462 ging der Besitz an Böhmen. Schon drei Jahre später kauften die Wittelsbacher die Herrschaft. Ein Pfleger führte nun die Amtsgeschäfte für den Landesfürsten.

Schon vor der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Verwaltung und das Hofkastenamt nach Neumarkt verlegt, wohl aus Bequemlich-
keitsgründen, denn großen Komfort bot die Burg nie. So verlor sie schnell an Bedeutung und verfiel allmählich. 1607 erwähnt sie eine Notiz als "bereits verfallen".

Die Häuser sind Ansiedlungen in der Vorburg, die es seit 150 Jahren gibt.

Heute ist die Burgruine ein beliebtes Ausflugsziel. Von ihr hat man einen herrlichen Ausblick nach Neumarkt.

Burgruine Wolfstein 2015

Karhof

... ist ein östlicher Stadtteil von Neumarkt.

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