Der Name könnte sich von dieser
"bitteren" Mühe über die Höhen (Berg) zu kommen
ableiten. Richtiger dürfte allerdings die Herleitung von
Putasberg sein, was soviel wie Quellenberg bedeutet. Tatsächlich
gibt es auf dem 517 hohen Hügel zahlreiche gute Quellen.-
Das Ortsbild dominiert
die Pfarrkirche, 1706 erbaut, mit dem markanten, 42 m hohen
Glockenturm. Schon um 1230 ist auf dem Berg
eine romanische Kapelle belegt. Um die Mitte des 15. Jahrhundert liegt der
Bau einer richtigen Kirche. Was die Reformation und
Gegenreformation noch übrig ließ, zerstörten 1632 kaiserliche
Soldaten so gründlich, dass 70 Jahre niemand mehr in Pittersberg
wohnte.
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Sicher um einiges
langsamer als heute die Fahrzeug- kolonnen auf der vielbefahrenen B85,
zogen schon im Mittelalter die Fuhr-
werke an Pitters-
berg vorbei, bzw.
machten Rast auf ihrem Weg von Nürnberg nach Prag, oder heuerten
für besonders schwere Ladungen Pferdevorspanne an.
Denn es galt den
Pittersberg zu über-
winden. Und da war es immer noch besser, Ochsen und Pferde
über den Berg zu
schinden als in den Feuchtauen ringsum zu versinken.
Heute ist das Pfarrdorf mit knapp
400 Einwohnern ohne Pfarrer. Auch der Schulstandort ist
Vergangenheit.
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