Der Glasschleiferweg führt an Tröbes
vorbei. Dabei handelt es sich um einen Wanderweg, der die oft gefällstarken
Wasserläufe Zottbach, Pfreimd und Tröbesbach
verbindet. Hier standen einst über 20 Polier- und Glasschleiferbetriebe,
die das aus Böhmen ab dem 19. Jahrhundert eingeführte Flachglas in
mühsamer, staubiger Handarbeit polierten. Die Wasserkraft trieb dabei die
Polierscheiben an. In Hagenmühle bei Pleystein kann man noch so ein Werk
besichtigen.
1283 wird erstmals ein Hammerwerk
Walpretsruit genannt. Anfang des 16. Jhd. existierten sogar zwei
Hammerwerke, nutzen die Wasserkraft des Tröbesbaches und das Holz
der Gegend als Energiequelle zur Verarbeitung des Roheisens aus der
Amberger Gegend.
Der 30jährige Krieg brachte der
Eisenindustrie in der Oberpfalz den Niedergang.
1818 versuchte man es auch in Waltenrieth mit der Glas-
schleiferei.
Das heutige Hammerhaus (Herrenhaus, Schloss) geht auf einen Bau aus
dem 18. Jhd. zurück.
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