Wallfahrtskirche
Herz Jesu
Kein Wunder, keine Erscheinung, nur
der Wunsch 1696 anstelle einer Kreuzigungsgruppe eine Kapelle
errichten zu dürfen, war der Ausgangspunkt dieser Wallfahrtskirche
auf dem 563 m hohen Hohenberg, weniger als einen km westlich von
Velburg. Schließlich ist es der Hartnäckigkeit der beiden
Eremitenbrüder Müller zu verdanken, dass die kirchliche Obrigkeit
den Bau einer Kapelle genehmigte.
Immer mehr Besucher kamen und
brachten ihre Anliegen dar, aber auch Geldopfer. Die Erweiterung zog
sich jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten hin. 1775
konnte schließlich die Kirche benediziert werden. Das
schmucke Heiligtum erfreute sich regen Besuchs. Es folgte eine
nochmalige Erweiterung um das Oktogon.
Die Wahlfahrtsströme des 19. Jhd. sind Geschichte, doch auch heute
erfreut sich die einzige "Herz-Jesu-Wallfahrtskirche"
Bayerns wieder mehrerer Wallfahrten im Jahr - und als
Hochzeitskirche. |