Der Ansturm der Pilger ließ die Kassen klingeln und den Bau einer
größeren Wallfahrtsstätte notwendig erscheinen.
Nach der Säkularisation 1802 verwaiste die Wallfahrt. Erst 1907 kam
mit den Karmeliten wieder "Leben in die Mauern". Sie
bauten neben der Kirche ein Kloster.
Seit 2001 ist das
Kloster verwaist - wegen Personalmangel des Ordens.
Großer Beliebtheit
erfreut sich die Wallfahrtskirche als Traukirche, auch zu den
Marienandachten kommen zahlreiche Gläubige auf den Berg - meist mit
dem Auto, denn wer will (kann) die 367 Stufen zu Fuß aufsteigen?
In der westlichen
Oberpfalz gibt es neben Neumarkt noch weitere vier sehenswerte
Wallfahrtsorte zu Ehren der heiligen Maria, nämlich in Freystadt, Trautmannshofen,
auf dem Habsberg und dem Maria
Hilf Berg bei Amberg. Sie alle entstanden im Barock, zu einer
Zeit (ca. 1660 - 1750) als die Marienverehrung und die
Wallfahrfahrten einen religiösen Höhepunkt erlebten.
Im obigen Luftbild ist links unten
das Kloster St. Josef
zu erkennen. Von ihm führt ein Kreuzweg mühsam zur Wallfahrtskirche hoch.
Bei einer Außenrenovierung hat sich auch die Farbe geändert.
Insgesamt gibt es in der
nördlichen Oberpfalz noch eine Reihe weiterer Marienwallfahrtsorte,
die in dieser Übersicht aufgeführt und
bebildert sind.
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