Schlammersdorf
Luftbild Laumer

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Der etwas merk- würdige Name könnte vom sumpfigen Grund hier im Mittelalter
abgeleitet sein, oder etwas mit Slawen (Personenname Slama) zu tun
haben. 1309 ist ein Slamerstorf dokumentiert.
Der Turm der Filialkirche St. Lucia
zur Kreuzerhöhung stammt noch aus dem 15. Jhd., doch viel dürfte es
nicht sein, wurde der Ort doch im Dreißigjährigen Krieg vollkommen
eingeäschert. 1658 baute man wieder an der alten Stelle eine Kirche.
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Die Gemeinde
hat gleich
mehrere kleine Schlösser aufzuweisen:
In Menzlas steht ein
Nebenschlösschen des Haupt- herrensitzes in Schlammersdorf. 2009 konnte die
Sanierung abgeschlossen werden. In Ernstfeld einen Kilometer
südöstlich ein weiteres. Das Vierte in Naslitz, 1,5 km Kilometer westlich, ist allerdings schon dem Zahn der Zeit anheim
gefallen, sprich abgerissen worden.
Der Hauptherrensitz
vergangener 'Tage befindet sich in Privatbesitz am Nordrand von
Schlammersdorf, umgeben von Laubbäumen. Er ist neu renoviert und besitzt
sogar einen Rittersaal.
Schlammersdorf liegt sechs Kilometer
nördlich von Kirchenthumbach,
oder neun Kilometer nordwestlich von Eschenbach. |
Luftbilder
von (7/9) Ortsteilen der Gemeinde
Ernstfeld -
Haar - Holzmühle - Menzlas
- Moos - Naslitz
Ernstfeld

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Unmittelbar
südöstlich von Schlammersdorf liegt die Neubausiedlung Ernstfeld.
Das
erste Haus am Ortsrand ist als Schloss gelistet. Es ist
ein Edelsitz aus der ersten Hälfte des 18. Jhd.
Es ist in Privatbesitz und wird als Wohnhaus
genutzt. |

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Menzlas
Erwähnenswert
ist hier ein ehemaliges Lehensgut, dessen Hauptgebäude, ein Schlösschen, 2009 mit viel privater Initiative saniert worden
ist.
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Naslitz
Das Dorf
liegt in der Gemeinde Schlammersdorf.
Nicht
verwechseln mit dem nahen Nasnitz
nördlich von Michelfeld in der Gemeinde Auerbach.
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Moos
Gde. Schlammersdorf
BiB:
Holzmühle
Die Einöde am gleichnamigen Abflussbach der
nördlichen Eschen- bacher Weiherplatte.
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Haar
Gde.
Jllschwang

Der Weiler Haar bei Schlammersdorf ist eine Rodungsinsel im
Tal des Haarbaches,
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Haar
Gde.
Schlammersdorf

umgeben von Fischteichen und Wald
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Moos
Gde. Kümmersbruck

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Moos ist ist Bayern ein
häufiger Ortsname. Auch südöstlich von Amberg,
gibt es ein Dorf dieses Namens.
Eine kleine Sehens-
würdigkeit: Das Wasserschloss am Dorfrand von Moos.
Der
Bau geht auf eine erstmals 1126 erwähnte Burg zurück. 1735 erwarb
der Amberger von Boslarn das Landsassengut und ließ es als
dreigeschossigen Bau neu errichten.
Der Wassergraben wurde im vorigen Jahrhundert trocken gelegt.
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Im Schloss
ist seit über 25 Jahren eine Blumenschule beheimatet
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