.Leuchtenberg                             
      Luftbild Laumer    
      
        
        
          
            | Es muss schon ein
              Superföhn sein, wenn er von den Alpen bis in die Oberpfalz
              reicht. Die plötzliche Wärme hat den Neuschnee bis auf einen
              kleinen Rest dahingerafft. Der Blick bei dieser Luftaufnahme im
              November geht über Leuchtenberg nach Südosten zu den
              Bergen an der Grenze zu Tschechien Nur der Horizont bildet die Grenze
              und je höher man fliegt, desto weiter reicht sie - vom Ochsenkopf bis zu den 
              Chiemgauer Alpen. | 
           
         
        
       
  
  
  
    
      | Wenn die Strahlen der milden Abendsonne den Berggipfel mit dem Marktplatz in ein besonderes Licht tauchen, ist man versucht, den Namen Leuchtenberg wörtlich zu nehmen.  | 
     
   
  
 
  
  
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         Der Markt Leuchtenberg 
      wird von der größten
            Burgruine der Oberpfalz geprägt. 
      
        
        Die Leuchtenberger waren lange Zeit ein sehr einflussreiches
            Adelsgeschlecht. Viele Mitglieder
         gingen am kaiserlichen Hof ein und aus. 
         
        1196 begann der politische Aufstieg, mit der Erhebung in den  Landgrafenstand.
          
 Im
      15. Jahrhundert stiegen sie sogar zu Reichsfürsten auf.   
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     Nach dem Aussterben des Geschlechts im Jahr
      1646, ihre Residenz hatten sie inzwischen nach  Pfreimd  verlegt, trat
      Bayern das Erbe an. Zerstörungen durch die Hussiten
              (1421), schwedische und kaiserliche Truppen (1634) und ein
              Großbrand 1846 ließen von der einstigen Pracht nur noch
      Ruinen
              übrig. Diese aber wurden aufwändig restauriert und
      vermitteln dem Besucher einen guten Eindruck
      von der einstigen Bedeutung
      dieser Festung. 
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      Im
            Sommer finden im Burghof Aufführungen statt. Das Landestheater
      Oberpfalz hat im Rahmen der "Burgfestspiele Leuchtenberg" sowohl
        klassische als auch bayerische Stücke im Programm. Für Kinder
      gibt es spezielle Vorführungen.
      Historisch interessant ist auch die Burgkapelle.
      Leider ist von ihrer einst reichen Ausstattung nur noch wenig erhalten.
      Im Zuge der Säkularisation wurde sie 1804 regelrecht geplündert. Heute
      kann man sich hier auf Schautafeln informieren. Geblieben ist die hervorragende Akustik. 
      
        Um die Burg erstreckt sich der
      Ort. Die Hanglage hat eine weitere Ausdehnung durch Ausweisung
      von Baugebieten wie in den Nachbargemeinden verhindert. Leuchtenberg bietet ein intaktes,
        geschlossenes Ortsbild.  
       Dazu gehört natürlich die Pfarrkirche. Eine Vorgängerkirche wurde bereits 1124
        geweiht.  
      Das heutige Gotteshaus geht auf einem Bau von 1844
      zurück. Ein Brand zerstörte damals den Markt..   
        2007/2008 renoviert, erstrahlt  St.
        Margareta wieder in alter Frische. 
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             Was
            wäre heute, wenn ...  
            Die Lage der Burg Leuchtenberg hoch über
            dem Luhetal gefiel schon vor 150 Jahren dem bayerischen
            Märchenkönig Ludwig II. so gut, dass er sie als Standort
            ernsthaft für eines seiner Schlösser in Erwägung zog. Das hätte
            allerdings bedeutet, den Ort samt Burgruine abzureißen und die Häuser
            an anderer Stelle wieder aufzubauen. Das lehnten die Leuchtenberger
            damals strikt ab. 
            So kam es wohl, dass Schloss Neuschwanstein nicht in der Oberpfalz,
            sondern im Allgäu entstand. 
            1646 endete
            die Geschichte der Landgrafen, doch 1817 verlieh der bayerische
            König Max I. seinem Schwiegersohn Eugène de Beauharnais den Titel "Herzog von
            Leuchtenberg".
            Heute erinnern das
            Leuchtenberg-Palais in München (Finanzministerium), der
            Marinsky-Palast in St. Peters- 
            burg, die Residenz der deutschen Botschaft in Paris (Palais de
            Beauharmais), Schloss Seeon
            am Chiemsee und weitere, weniger bekannte Schlösser an die Zeit
            dieser "nicht original" Leuchtenberger. 
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