Altenstadt a. d. Waldnaab 2016

.Altenstadt    a. d.  Waldnaab                                             Luftbild Laumer 

Eingezwängt zischen Bundesstraße und Bahnlinie, Waldnaab und Industriegebiet am Forst grenzt 
Altenstadt an Weiden. Nördlich der B22 liegt die Einöde Sauernlohe..
 
Im Hintergrund Neustadt und die Wallfahrtskirche St. Felix.

alte Pfarrkirche 2018

Nur mehr zu besonderen Anlässen ist die barocke "alte Pfarrkirche" geöffnet.

Durch die Ausweisung von Baugebieten hat sich der Ort enorm entwickelt und zählt heute rund 5.000 Einwohner. Nur eine vielbefahrene Bundes- straße und die Bahn-
trasse begrenzen die weitere Ausbreitung. 

Bereits um die Jahrtau-
sendwende stand in Traindorf, so hieß die Ansiedlung bis ins 13. Jhd., nachweislich eine Kirche. 

Die frühere Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt stammt aus dem 12. Jhd. Sie wurde mehrmals erweitert und umgebaut. Eine Renovierung ab 1989 rettete sie vor dem Verfall, da sie wegen der neuen Kirche immer weniger genutzt wurde. 


Aufgrund des Bevölkerungszuwachses durch den Zuzug von Flüchtlingen aus den Ostgebieten in den 50er Jahren wurde eine größere Kirche gebaut. 
1962 wurde sie der Heiligen Familie geweiht.


ev. Kirche 2014

Kein Minarett, sondern das Gotteshaus der evangelischen Gemeinde in Altenstadt.

neue Pfarrkirche 2018
Eine Millioneninvestition war das 2006/2007 erbaute Pfarrheim.

Altenstadt 2018

Blick über Altenstadt, im Hintergrund der Süßenloher Weiher, Parkstein und der Rauhe Kulm.

Industriegebiet 2017

 

Zwischen der Autobahn A93 und der B22 erstreckt sich der  Gewerbepark Haidmühlweg. 

 

Am Waldrand das Sportgelände des Sportvereins.

 

 

Unschöne Zeugen einer glorreichen Vergangenheit: 
Die stillgelegten Betriebe der ehemaligen  Bleiglasindustrie

Die ausländische Konkurrenz hat das einst blühende Gewerbe vor allem nach der Wende zum Niedergang verurteilt - und über 600 Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region vernichtet.

Der Oberpfälzer und der Bayerische Wald waren seit dem Mittelalter Zentrum der Glasproduktion. Die Glasstraße verläuft von Waldassen bis Passau, Nachtmann und Monte Kaolino sind Namen, die an diese Tradition erinnern. Von den ehemals 38 Glashütten sind heute fast alle stillgelegt.

In Altenstadt ebenso wie in Neustadt stehen hässliche Industrieruinen, 
was auch eine bunte Laubfärbung nicht kaschieren kann.  

Glashütte 2015
Der ausländische Konkurrenzdruck, sowie veraltete, nicht mehr dem Umweltstandard entsprechende, Fabriken waren ab den 90er Jahren die Ursache. Viel schlimmer als der Anblick der  verfallenden Industrieruinen ist die Belastung der Umwelt. Glasproduktion und Veredelung erforderten den Einsatz von hochgiftigen Materialien wie Arsen, Blei und Flusssäure. Den Abfall entsorgte man damals einfach in Gruben oder Gewässern. Die Böden in und um den Gebäuden sind hoch belastet. Die Gifte gelangen über das Grundwasser in die Nahrungskette. Um die Sanierung dieser Altlasten drücken sich die Behörden. Wem kann, wem soll man die Millionen dafür aufbürden?

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