Luhe 2023

.Luhe                                          Luftbild  Laumer   

Aus Norden schlängelt sich das Flüsschen Luhe heran. Die Waldnaab und die Haidenaab vereinigen sich ein
paar km oberhalb bei Oberwildenau zur Naab, die nach knapp 100 km bei Mariaort in die Donau mündet.

Ortsmitte Luhe 2021
Luhe, 10 km Luftlinie südlich von Weiden im Naabtal gelegen, ist eine uralte Siedlung. Historische Erwähnung fand der Ort  bereits im Jahr 905. Der Markt - seit 1270 - lag für den Handel günstig an der Kreuzung der Magdeburger Straße mit der Heerstraße Nürnberg - Pilsen. 

Luhe war im Mittelalter sogar mit einer umlaufenden Mauer mit drei Toren befestigt,

Eine Gedenktafel am Marktplatz erinnert an die letzte große Brand-
katastrophe 1928, als nahezu der gesamte Ort nieder brannte.

 


Im Zuge der Gebietsreform erfolgte 1978 der Zusammenschluss mit Oberwildenau und Neudorf zur neuen Gemeinde Luhe- Wildenau. 
Sie zählt heute rund 3.600 Einwohner.


Die Pfarrkirche St. Martin in Luhe ist ein "Barockjuwel".

Nachdem von der alten gotischen Kirche in den Wirren der Refor-
mation (Die Kalviner entfernten gemäß ihrem Glauben wohl alle Kulturschätze) und des Dreißig-
jährigen Krieges nur mehr die Grundmauern übrig geblieben waren, begannen 1699 die ersten größeren Baumaßnahmen.

Ihr heutiges Aussehen bekam die Kirche 1761. 

Der Innenraum ist in üppigem Barock ausgestattet. Der prächtige  Hochaltar und die Wandaltäre zeigen die Merkmale des Rokokostils. 

Barockkirche 2016

Kirche in Luhe 2015

BiB: Der alte Pfarrhof geht auf einen Bau des Barockbaumeisters Philipp Muttone zurück

In der Grundschule Luhe-Wildenau  werden noch rund 130 Kinder unterrichtet, Tendenz abnehmend.


Luftbilder von allen Ortsteilen 
der Gemeinde   

Forsthof - Gelperstricht - Glaubenwies - Schwanhof/Golfplatz - Grünau - Haselhöhe - Meisthof - Neudorf - Neumaierhof - Oberwildenau - Schwanhof - Seibertshof Sperlhammer - Unterwildenau

Schule 2024

Wallfahrtskirche  Sankt  Nikolaus

Auf  dem Koppelberg, unmittelbar östlich von Luhe, liegt die Wallfahrtskirche St. Nikolaus. 

1376 stiftete ein böhmischer Kaufmann ein Kirchlein hier an der Straße nach Glaubenwies (im Mittelalter ein viel befahrener Handelsweg) und erhielt dafür den damals üblichen Ablass. 
St. Nikolaus wurde nach den Wirren der Reformation und den  Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg noch vor der Pfarrkirche im Ort wieder aufgebaut. 

1696 wurde sie, auf den Fundamenten der Vorgängerkirche, in der heutigen Form neu errichtet. 

Bis 1936 bestand auf dem Koppelberg eine an die Kirche ange-
schlossene Eremitenklause. Heute steht davon noch eine kleine Kapelle.

Die 2008 abgeschlossene Renovierung lässt die Wallfahrts-
kirche wieder in altem Glanz erstrahlen. Den zahlreichen Ausflüglern bietet sich von hier aus ein weiter Blick ins Naabtal.

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