1939
erwarb der Weidener Porzellanfabrikant Seltmann den Komplex. Im
Zuge des Ausbaus der Fabrik wurden die Schloss-
bauten
abgerissen und 1966 zuletzt das Schlossgebäude selbst.
Dafür wurden zwei
Wohngebäude
errichtet.
Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein achteckiger
Zentralbau aus Granit, erbaut in den 30iger Jahren des 20.
Jahrhunderts.
Von 1663 bis 1930 nutzten Katholiken und Protestanten gemeinsam die
Kirche St. Leonhard. 1931 wurde das Simultaneum aufgehoben.
Die Lutheraner zahlten für St. Leonhard eine Ablöse und
hatten fortan die Kirche für sich allein.
Bis zum Abriss der Porzellanfabrik stand
sie praktisch im Mittelpunkt des Ortes.
Kaum mehr wieder zu erkennen rückte sie an den Dorfrand.
Auf dem Fabrikgelände entstand eine Spielwiese.
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