Waldershof                           Luftbild Laumer  

Waldershof 2020

Waldershof ist die nördlichste Stadt der Oberpfalz. Obwohl der Ort bereits 1263 urkundlich erwähnt ist, erfolgte die Stadterhebung erst 700 Jahre später, nämlich 1963. Die Stadtgrenze ist zugleich die Grenze nach Oberfranken. Rechts im Luftbild ein Teil der oberfränkischen Stadt Marktredwitz. Links unten vor der Stadt an der Kössein liegt der Rosenhammer.
In einer weiten Talsenke zwischen der Kösseine im Norden und dem Steinwald im Süden hat sich die Stadt besonders
nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Ansiedlung von Heimatver-
triebenen rasch ausgebreitet. Waldershof zählt ca. 4700 Einwohner.

In der neueren Geschichte der Stadt spielt das Porzellan eine wichtige Rolle. 1907 kam mit Haviland die erste Fabrikationsstätte. In der Blütezeit bot sie bis zu 1000 Menschen Arbeit. Doch diese Zeit ist längst vorbei. Der Niedergang der Porzellanfabrikation in ganz Ostbayern hat vor Waldershof nicht Halt gemacht. 
Heute beherrschen die Fabrikanlagen von Cube (Fahrräder) das Stadtbild.

Ganerbenburg 2019

Burg 2019/13 Sehenswert ist die Ganerbenburg am südlichen Stadtrand.

Der Rundbau war einst von einem schützenden Wassergraben umgeben. 

Der Name kommt daher, dass sich die Anlage früher mehrere Besitzer teilten. Bereits um 1100 dürfte eine erste Anlage hier gestanden haben. Als die ersten, urkundlich belegten Besitzer begegnen uns die Grafen von Leuchtenberg.

Bis zur Säkularisation 1802 gehörte es, wie der Markt, später zum Besitztum des Klosters Waldsassen. Das Königreich Bayern als Nachfolgebesitzer schenkte das durch Umbauten inzwischen mehr als Schloss zu bezeichnende Ensemble dem Markt. Dieser verkaufte es einzeln (Gebäude, Grundstücke) dann an Privatleute.

Die wohl größte Ganerbenburg steht bei Neustadt/Saale, die Salzburg

Kirche 2019

Die "alte" Pfarrkirche St. Sebastian ist ein Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert. 
Einst eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte zum gleichnamigen Pest-
heiligen, dient sie heute hauptsächlich nur mehr als Hochzeitskirche. 

Die neue Kirche, auch dem heiligen Sebastian geweiht,  ist ein hässlicher Betonbau, dem nur die Farbfenster etwas Sakrales verleihen. 
Nebenan die Grund-
schule der Stadt.

Schule 2019

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